Eberheart meint...
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Warum wir auch gegen Fracking Unterschriften gesammelt haben
Schuster bleib bei Deinen Leisten, Eber bei Deinen Eicheln! Warum taucht dann in unserer Unterschriftenliste zum "Regionalen Raumordnungsprogramm" das Thema „Fracking“ auf. Sollten wir uns nicht lieber auf die geplante A 39 konzentrieren?
Natürlich ist der Kampf gegen die Autobahn Kern und Herz unserer BI. Aber wenn einem sich beim genauen Studium der offiziellen Pläne und Vorhaben unseres Landkreises das Nackenfell sträubt, darf man das ruhig auch einmal sagen.
Der Kampf gegen die Autobahn und Rastanlage ist ja kein Selbstzweck. Uns geht es darum, dass unsere Region, unser Dorf lebenswert bleiben. Fracking ist ein Verfahren, dass massiv in die Natur eingreift. Mit hochgiftigen Chemikalien werden Gesteinsschichten gesprengt, um ans Erdgas zu gelangen. In der Heide gibt es Gesteinsschichten, die sich dafür eignen könnten. Die Mineralölkonzerne wollen jetzt die Weichen stellen, um an das Erdgas heran zu kommen. Das Problem dabei: Es besteht die Gefahr, dass die eingesetzten Chemikalien austreten. Fracking ist eine Bedrohung für das Grundwasser. Solange niemand garantieren kann, dass von Fracking keinerlei Gefahren für unsere Lebensgrundlagen ausgehen, darf diese Technik nicht angewandt werden. Noch können wir versuchen Einfluss zu nehmen.
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Wir brauchen angeblich Autobahnen, weil der Verkehr immer weiter zunehmen würde. Das behaupten mit schöner Regelmäßigkeit die Befürworter von neuen Autobahnen, zu denen auch die niedersächsische SPD und damit der neue niedersächsische Verkehrsminister zählt. Stoff für diese Annahme liefern meist Prognosen von 2005 für den Zeitraum bis 2025.
Das ist Bull-..... eh, vielmehr Ebershit meint unser Eberheart
Man muss sich nur einmal aktuelle Zahlen ansehen. Das Verkehrsaufkommen im Güterverkehr ist 2012 in Deutschland um 2,2 Prozent gesunken. Über die Häfen kommt nicht so viel wie erwartet. Der neue Tiefwasserhafen Wilhelmshaven stellt auf Kurzarbeit um. Im Hamburger Hafen sank der Umschlag 2012 um 1,7 Prozent.
Noch interessanter, weil vermutlich längerfristig bedeutend, sind die Veränderungen im Individualverkehr. Jungen Menschen ist das Auto nicht mehr so wichtig, wie den Generationen zuvor. Das haben jedenfalls Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie herausgefunden. Sie schreiben:
Ein eigenes Auto oder lieber Car-Sharing? Zur Arbeit gelegentlich mit dem Rad? Günstig fliegen oder den neuen Fernbus testen? Das Mobilitätsverhalten wandelt sich: Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) werten seit 18 Jahren im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) jährlich detaillierte Angaben von etwa 2.000 Personen in Deutschland aus. Aktuelle Ergebnisse: Immer häufiger nutzen Menschen unterschiedliche Verkehrsmittel, Jüngere haben seltener einen eigenen Pkw als Senioren, das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer beliebter.