Die A39 soll von Lüneburg nach Wolfsburg auch durch das Gemeindegebiet von Bienenbüttel gebaut werden. Die Bürgerinitiative „Hohnstorf 2011“ ist ein Teil des Widerstandes gegen diesen ökologischen und ökonomischen Irrsinn.
Gemeinsam mit dem Dachverband „KEINE! A39“ und »benachbarten« Bürgerinitiativen, Einzelpersonen und Verbänden kämpfen wir für Verkehr mit Sinn und Verstand.
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Die Planungsunterlagen für den Abschnitt 2 liegen aus. Jetzt besteht für alle Bürger die Möglichkeit, ihre Bedenken vorzutragen. Auf einer Infoveranstaltung in Wichmannsburg erläuterte Matthias Sost, einer der Sprecher der BI Hohnstorf, wie die Pläne zu verstehen sind. Viele Fragen wurden besprochen. Die AZ hat fair über die Infoveranstaltung der BI Hohnstorf in Wichmannsburg berichtet. Nur leider führt der letzte Satz des Artikels zu einer völlig falschen Schlußfolgerung. Er legt nahe, die BI wäre dagegen, dass jetzt in Abschnitt 7 bei Wolfsburg geklagt wird. Das Gegenteil ist der Fall. Wir unterstützen mit allen Kräften den BUND Kreisverband Gifhorn, der gegen die A 39 klagen will. Die in dem Artikel dargestellte Kontroverse bezog sich auf eine juristische Verfahrensfrage. Es stand die Aussage im Raum, die BIs sollten ihre Kräfte schon jetzt auf Planungsvorhaben konzentrieren, die in späteren Planabschnitten Verstöße gegen Naturschutzbestimmungen bedeuten könnten. Diese sollten bereits jetzt prophylaktisch beklagt werden, auch wenn es dafür noch gar kein Planfeststellungsverfahren gebe. Nach Auskunft des Rechtsanwalts der Bis macht aber genau das keinen Sinn. Klagen sollten sich konkret auf die Festlegungen des in Frage stehenden Planfeststellungsbeschlusses beziehen. Es bringt nichts, so seine Auskunft, schon heute darauf abzustellen, dass in späteren Abschnitten Planungshindernisse aus dem Weg zu räumen sind, an denen eine Autobahn theoretisch scheitern könnte - weil die Bundesverwaltungsrichter den Planern erfahrungsgemäß immer zugestehen, dass sie noch genügend Zeit hätten, das erst in Jahren möglicherweise auftretende Übel zu vermeiden.
Der Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen sowie die Abgeordneten Miriam Staudte und Imke Byl kommen am
Freitag, 15. Juni um 17 Uhr
nach Hohnstorf. Sie informieren sich bei unserer Bürgerinitiative über die Probleme die die Autobahnplanungen am Elbe-Seiten-Kanal hervorrufen. Wir treffen uns daher
um 16.30 Uhr an der Vierenbachquerung auf der Ostseite des Elbe-Seitenkanals.
Hier die Pressemitteilung der Grünen:
Grüne Landtagsabgeordnete bereisen die geplante Autobahntrasse am 15.6.
Grüne auf A39-Tour: Landschaft statt Asphalt
Am 15. Juni bereisen die Landtagsabgeordneten Detlev Schulz-Hendel, verkehrspolitischer Sprecher, Miriam Staudte, regionale Abgeordnete für LK Celle/LK Uelzen und Imke Byl, umweltpolitische Sprecherin und Abgeordnete für Gifhorn, die neuralgischen Knotenpunkte des geplanten A 39 Baus.
Anlass ist der aktuelle Planungsstand und die Ankündigung des Verkehrsministers Althusmann sich für Planungsbeschleunigung einzusetzen. Die MdL machen sich ein Bild vor Ort und sprechen mit den betroffenen Bürger*innen. Vertreter*innen der Presse sind herzlich eingeladen, Teile oder die gesamte Tour mitzufahren. Sollten Sie Interesse und/oder Fragen haben, melden Sie sich bitte im Büro von Detlev Schulz-Hendel bei Daniel Lüchow unter 0511 30303308 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
Tourverlauf:
Begonnen wird im Landkreis Gifhorn zwischen Tappenbeck und Jembke um 10.30 Uhr. Dort geht es um den geplanten Bau einer Tank- und Rastanlage. Um 12 Uhr macht die Tour in Eutzen (Wittingen) Station, da dort eine Auffahrt der A39 gebaut werden soll.
Um 15 Uhr wird in Bad Bevensen (Groß Hesebeck) Halt gemacht, dort treffen die MdL auf örtliche Bürgerinitiative gegen den Bau der A39. Themen werden das zu befürchtende Verkehrschaos in und um Groß Hesebeck mit fatalen Auswirkungen für die Kurstadt Bad Bevensen sein.
Ziel der Reise ist Hohnstorf, dort tauschen sich die MdL mit der Bürgerinitiative zum Planfeststellungsverfahren und der Einspruchsfrist bis August 2018, den drohenden gravierenden Eingriffen in die Natur, die Randlage des Elbe-Seiten-Kanals zur Autobahntrasse und über bauliche Schwierigkeiten aus.